Prag: neuer Plan für ökologische Landwirtschaft

In der tschechischen Hauptstadt befinden sich derzeit 14.000 Hektar Landfläche. Davon befinden sich 1.650 Hektar im Besitz des Prager Magistrats. Da der Großteil der Fläche verpachtet ist, wird der Boden nicht immer im Einklang mit den neuen strengeren ökologischen und nachhaltigen Vorschriften bewirtschaftet. Die meisten PächterInnen interessieren sich nämlich nur für Gewinne und nicht für ökologische Standards. Aus diesem Grund setzte die Stadt Prag einen neuen Vertrag mit dem Titel "Prinzipien der ökologisch bewussteren Landwirtschaft" auf, den alle PächterInnen unterzeichnen müssen. So sollen zum Beispiel demnächst größere Feldflächen auf kleinere Einheiten aufgeteilt, die Pflanzenarten abwechslungsreich angebaut und ausschließlich mit organischen Düngemitteln bearbeitet werden. Die Stadt hat ferner vor, die Qualität des Bodens regelmäßig zu kontrollieren.​