Zukunft des Budapester Citybike-Systems ungewiss

5.9.2019

Die Budapester Verkehrszentrale (BKK) möchte ab 2021 das Budapester Bike-Sharing-System komplett umstrukturieren oder zur Privatisierung freigeben. Das System, ist seit 2014 in Betrieb wurde über eine Milliarde Forint (drei Millionen Euro) ausgebaut. Jedoch schreibt es Verluste – 2018 beliefen sich die Betriebskosten auf 300 Millionen Forint (910.000 Euro). Dabei gilt es als veraltet: die Rahmen der Fahrräder sind schwer, das Entleihsystem zu kompliziert. Währenddessen sind in Budapest private Fahrradverleiher auf den Markt eingetreten. Diese haben so genannte Smartlocks, die die Entleihung der Fahrräder ermöglichen und keine Mietstationen benötigen. Die Budapester Verkehrszentrale überlegt nun, wie es mit dem öffentlichen Fahrradverleihsystem weitergehen soll. Der Betriebsvertrag wurde nun nur für ein Jahr weiterverlängert.​

Quelle: 444.hu, Budapest