Die Prager Stadtregierung billigte am 13. März
2018 neue Regeln für stationslose Leihräder. Wie in Wien, müssen nun auch die
AnbieterInnen in der tschechischen Hauptstadt ihre Fahrräder sichtbar
kennzeichnen, eine Hotline einrichten und müssen für eventuelle Schaden durch verkehrswidrig abgestellte
Leihräder haften. In Prag sind derzeit Fahrräder des tschechischen Unternehmens
"Rekola" und des chinesischen Anbieters "ofo" vor Ort im
Einsatz. Der Tageszeitung "MF DNES" zufolge denken auch weitere
Firmen wie "OBIKE," "Velonet" und "URBO" über
eine Expansion nach Prag nach. Die Stadt Prag will ihr eigenes Leihradsystem
nicht mehr entwickeln, berichtet die Zeitung. Vielmehr sollen die weiteren
Schritte den Ausbau von geeigneten Fahrradständern sowie die Zusammenarbeit der
AnbieterInnen mit dem Öffis-System betreffen.