Ein Drittel aller PendlerInnen, die täglich in der tschechischen Hauptstadt arbeiten, nutzen die Schnellbahn oder die Regionalzüge. Derzeit sind es insgesamt 130.000 Fahrgäste pro Zag, was die Züge an ihrer Kapazitätsgrenze bringt. Dennoch nimmt die Zahl der PendlerInnen weiter zu. Dort, wo es möglich ist, werden bereits jetzt Doppelstockwagen oder doppelt so lange Zuggarnituren eingesetzt. Premierminister Andrej Babiš (ANO - JA) und Verkehrsminister Karel Havlíček (parteilos für ANO) stellten nun eine neuen Lösung vor: die Bahnsteige und die Züge sollen künftig verlängert werden. Havlíček zufolge sei die Anschaffung der neuen Züge jedoch nicht so einfach, da die Wartezeiten bis zu vier Jahren betragen würden.