Partei des Laibacher Bürgermeisters eröffnet Wahlkonto für Parlamentswahlen

20.4.2018

Laut der slowenischen Gesetzgebung muss jede Partei, die bei den Parlamentswahlen kandidieren möchte, spätestens 45 Tage vor den Wahlen, aktuell also bis zum 18. April 2018, ein "Wahlkonto" bei einer Bank eröffnen. Unter den mehr als 20 Parteien, die bereits ein Wahlkonto eröffnet haben, ist die Partei des Laibacher Bürgermeisters Zoran Janković, "Positives Slowenien" (PS), mit der er bereits 2014 und 2011 bei den Parlamentswahlen angetreten ist. Laut Medienberichten ist also klar, dass seine Partei bei den Parlamentswahlen teilnehmen wird. Ob er allerdings als Spitzenkandidat ins Rennen geht, ist noch immer unklar. Es gibt jedoch keine profilierten PolitikerInnen auf Nationalebene, die sich mit der Partei identifizieren würden. ExpertInnen sind pessimistisch, ob er bzw. seine Partei den Wahlerfolg von 2011 wiederholen kann, als "Positives Slowenien" mit 28,5 Prozent aller Stimmen den Sieg geholt hat. Sein Antreten, würde vor allem die Entscheidung der Mitte-links WählerInnen stark beeinflussen. Janković selbst hat seine Pläne noch nicht offengelegt. Er muss seine Kandidatur spätestens einen Monat vor den Wahlen, bis zum 3. Mai 2018, bekannt geben. Bis dahin müssen seine KonkurrentInnen ausharren und abwarten .​

Quelle: Delo.si, Ljubljana