Die ungarischen Oppositionsparteien Demokratische Koalition (DK), Jobbik, Politik kann anders sein (LMP), die Bewegung Ungarn von allen (MMM), Momentum, die Ungarische Sozialistische Partei (MSZP) sowie Párbeszéd (Dialog) haben in einer gemeinsamen Erklärung von Ministerpräsident Viktor Orbán (Fidesz – Bund Junger Demokraten) eine Stellungnahme zum Drohnen-Skandal verlangt. Sie fordern eine Antwort auf die Frage, ob ungarische Verteidigungskräfte in der Lage sind, Ungarn zu verteidigen. Grund für Aufregung ist die Drohne TU-141, die am 11. März 2022 in der kroatischen Hauptstadt abstürzte und nach Angaben des kroatischen Verteidigungsministeriums eine Bombe trug. Die Drohne flog zuvor ungehindert 40 Minuten lang im ungarischen Luftraum. Wenn die ungarischen Verteidigungskräfte die Drohne tatsächlich entdeckt haben, ist es nach Ansicht der Oppositionsparteien inakzeptabel, dass sie die Drohne nicht als Bedrohung betrachtet haben und sie einfach weiterfliegen ließen.