Empörung nach Aussage des ungarischen Staatssekretärs über die Staatsgrenze

Árpád János Potápi, Staatssekretär für ungarische Gemeinden im Ausland, hat in einer Sendung des Slowenischen Nationalfernsehens RTV SLO behauptet, dass die Mur ein Grenzfluss zwischen Slowenien und Ungarn sei. Obwohl der Fluss tatsächlich nahe der Grenze verläuft, sind es bis zur ungarischen Staatsgrenze noch 20 bis 30 Kilometer. Daher sorgte seine Aussage für große Empörung in der slowenischen Öffentlichkeit. Nach zahlreichen Protesten von Regierungs- und Oppositionsparteien rief das slowenische Außenministerium den ungarischen Botschafter in Slowenien zu einer Stellungnahme auf. Die ungarische Botschaft veröffentlichte eine entsprechende Erklärung, in der sie die Aussage einen "Versprecher" nannten und ihre Unterstützung für die international festgelegten Grenzen zwischen den zwei Ländern versicherten.​