Österreich verklagt ungarisches Verkehrsministerium wegen Raaberbahn

10.3.2025

Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie hat die Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG  verklagt, nachdem Ungarn die österreichische Beteiligung an der Gesellschaft durch eine Kapitalerhöhung reduziert hat. Ungarns Minister für Bauwesen und Verkehr, János Lázár (Fidesz MPSZ), verteidigte den Schritt mit der Begründung, dass Österreich zuvor mit Minderheitsrechten die Kontrolle ausgeübt habe. Österreich sieht darin jedoch eine illegale Handlung und beantragte eine gerichtliche Überprüfung. Ungarn weist die Vorwürfe zurück, das Gericht hat eine einstweilige Verfügung abgelehnt, die rechtliche Prüfung der Eigentumsänderung steht jedoch noch aus.​

Quelle: 444.hu, Budapest