Das russische "Z"-Symbol, Propaganda-Zeichen für den Angriffskrieg gegen die Ukraine, wird in Berlin strafrechtlich verfolgt. Wer es verwendet kann laut Innensenatorin Iris Spranger (SPD - Sozialdemokratische Partei Deutschlands) bis zu drei Jahre ins Gefängnis kommen: "Wird der Kontext zum Krieg mit der Verwendung des weißen Z hergestellt, wie es auf den russischen Militärfahrzeugen zu sehen ist, dann bedeutet das natürlich die Befürwortung des Angriffskrieges. Das wäre strafbar, da schreiten wir sofort ein.", sagte Spranger. Zuvor hatten mehrere Berliner Politker*innen parteiübergreifend genau dies gefordert. Dass Berlin und andere Bundesländer die Strafverfolgung ankündigen, heißt nicht, dass es ein neues Gesetz gibt. Es gibt bereits einen bundesweites Strafgesetz-Paragrafen, der schon lange existiert und jetzt neu auf den Buchstaben "Z" als Propaganda-Symbol angewandt werden soll. Vom russischen Verteidigungsministerium soll das "Z" mit "Za Pobedu", zu Deutsch: "Auf den Sieg" gleichgesetzt worden sein. Eine andere Lesart besagte zunächst, dass es für "Zapad", also "Westen" stehen sollte, damit könnte die Richtung der Truppenbewegung in der Ukraine gemeint sein.