Am Freitag, den 16. Juni 2017 bestätigte Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) in einer Sendung des Fernsehsenders "HírTV", dass die Finanzierung für die Sanierung der maroden U-Bahnlinie "M3" zur Verfügung stehe. Damit meinte er nicht nur das von der Regierung versprochene Originalbudget von 137 Mrd. HUF (445,72 Mio. EUR), sondern auch die Zusatzkosten des Projekts in Höhe von 30 Mrd. HUF (97,602 Mio. EUR). Diese sind durch die viel zu teuren Angebote für die Ausschreibungen entstanden und die Regierung war nicht bereit, sie zu übernehmen. Doch es gebe im städtischen Budget noch eine Geldrücklage von über 30 Mrd. HUF, die nun für nichts Anderes als für die U-Bahn-Sanierung benutzt werden könne, so Tarlós. Es sei denn, die Europäische Union legt ein Veto dagegen ein, fügte er hinzu. Um über die Freigabe der EU zu verhandeln, wurde Mitte Juni 2017 eine Delegation mit Dr. Péter Szegvári, Staatssekretär des Ministeriums für Nationale Entwicklung und Oberberater des Oberbürgermeisters, Tibor Bolle, Direktor der Budapester Verkehrsgesellschaft (BKV) und Tibor Radnai, Leiter des "M3"-Projekts nach Brüssel gesandt. Falls nichts mehr schiefgehe, könne die Sanierung im September 2017 starten und im ersten Quartal 2020 abgeschlossen werden, sagte Tarlós.