Das tschechische Finanzministerium erhielt am 27. Dezember 2017 den Ermittlungsbericht des "Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung" (OLAF) zum Fall des Luxusressorts "Storchennest", bei dem es sich um einen mutmaßlichen EU-Fördergeldbetrug handelt an dem u. a. der neuernannte Premierminister Andrej Babiš (ANO – JA) sowie der Chef der ANO-Fraktion im Unterhaus Jaroslav Faltýnek beteiligt sein könnten. Die tschechische Polizei fordert deshalb seit längerer Zeit die Aufhebung ihrer Immunität. Das Finanzministerium stellte zwar den OLAF-Bericht einigen anderen Institutionen zur Verfügung, es steigt jedoch der Druck der Öffentlichkeit und der Opposition den Bericht zu veröffentlichen.