Vor dem Baubeginn des neuen Fahrgastzentrums Ljubljana muss der Hauptinvestor, die Slowenische Eisenbahngesellschaft, noch zahlreiche administrative Hürden überwinden. Zuerst muss das Baurecht erlangt werden, erst danach kann die Stadt Ljubljana eine Baugenehmigung erteilen. Nachdem sich die Investorengruppe "Mas Real Estate" aus dem gewerblichen Teil des Komplexes zurückgezogen hat, müssen die Slowenischen Eisenbahnen und die Direktion für Infrastruktur das große Infrastrukturprojekt alleine stemmen. Schätzungen zufolge soll der Bau des neuen Fahrgastzentrums 60 Mio. EUR kosten, weitere 30 Mio. EUR werden für die Verlegung und Anpassung des Schienennetzes benötigt. Zudem müssten an die Stadtgemeinde Ljubljana noch weitere 10 Mio. EUR in Form einer kommunalen Gebühr für den Anschluss an das öffentliche Versorgungsnetz fließen. Im Rahmen des neuen Fahrgastzentrums sind auch eine Brücke für FußgängerInnen bzw. FahrradfahrerInnen und zwei gesicherte Fahrradgaragen mit 700 Abstellplätzen vorgesehen.