Der Gewinner einer Architekturausschreibung des Bezirks möchte in der Budapester József-Attila-Wohnsiedlung Gebäude nach oben und seitlich erweitern, berichtete die Tageszeitung "Világgazdaság". Alle Wohnungen in den Gebäuden sind kleiner als 50 qm. Damit könnte eine neue Richtung bei der Sanierung von Plattenbauten eingeschlagen werden. Die Bedürfnisse der BewohnerInnen konnten die BewerberInnen im Rahmen eines BewohnerInnenforums im Frühling 2017 kennenlernen. Die Fläche, die für die seitliche Erweiterung notwendig wäre, würde die Bezirksverwaltung für einen sehr geringen Preis anbieten, was die Realisierung des Projekts fördern würde. Aus den weiteren Bewerbungen wurden noch einige Ideen aufgegriffen, wie zum Beispiel die Lärmminderung des Verkehrs der Üllői-Straße durch ein Parkhaus mit einem Gründach oder die Idee, die Wohnhäuser von der Straße durch Bürohäuser zu trennen. Die Bezirksverwaltung möchte außerdem ein Gemeinschaftshaus errichten. Die Sanierung würde ein Drittel der BezirksbewohnerInnen betreffen. Die Bezirksverwaltung wird die Sanierung der öffentlichen Plätze nach der Budgetmodifizierung Ende Juni 2017 mit einem symbolischen Anfangskapital starten.