Neue Berliner Regierung plant früheren Kohleausstieg und Solarprogramm

17.11.2021

​In den Koalitionsverhandlungen haben sich die Berliner SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands), die Grünen (Bündnis 90/Die Grünen) und die Linke (Die LINKE) darauf geeinigt, schneller als bisher geplant aus der Kohlenutzung aussteigen. Sie verständigten sich darauf, das letzte Kohlekraftwerk 2028/29 vom Netz zu nehmen. Das teilten die Unterhändler der drei Parteien am Mittwoch mit. Bisher ist der Kohleausstieg für 2030 geplant. Braunkohle wird schon seit einigen Jahren nicht mehr zur Gewinnung von Strom und Wärme verwendet, zum Einsatz kommt aber noch Steinkohle. Zudem soll durch massive Investitionen in Solaranlagen einen raschere Energiewende erreicht werden. Geplant seien dazu zwei Förderprogramme für private Hauseigentümer*innen und für öffentliche Gebäude. Ziel sei, bis 2035 ein Viertel des Strombedarfs in Berlin aus Solaranlagen zu decken.​

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin