In den
Koalitionsverhandlungen haben sich die Berliner SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands),
die Grünen (Bündnis 90/Die Grünen) und die Linke (Die LINKE) darauf geeinigt, schneller
als bisher geplant aus der Kohlenutzung aussteigen. Sie verständigten sich darauf,
das letzte Kohlekraftwerk 2028/29 vom Netz zu nehmen. Das teilten die
Unterhändler der drei Parteien am Mittwoch mit. Bisher ist der Kohleausstieg
für 2030 geplant. Braunkohle wird schon seit einigen Jahren nicht mehr zur
Gewinnung von Strom und Wärme verwendet, zum Einsatz kommt aber noch
Steinkohle. Zudem soll durch massive
Investitionen in Solaranlagen einen raschere Energiewende erreicht werden. Geplant seien dazu zwei
Förderprogramme für private Hauseigentümer*innen und für öffentliche Gebäude. Ziel
sei, bis 2035 ein Viertel des Strombedarfs in Berlin aus Solaranlagen zu decken.