Nach Messerangriff bei Holocaust-Mahnmal übernimmt deutsche Bundesanwaltschaft

24.2.2025

Nach dem Messerangriff auf einen spanischen Touristen am Holocaust-Mahnmal in Berlin hat die deutsche Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Der 19-jährige Tatverdächtige, ein syrischer Flüchtling, soll aus radikal-islamistischen und antisemitischen Motiven gehandelt haben. Er wurde in der Nähe des Tatorts festgenommen, bei ihm wurden ein Gebetsteppich, ein Koran und die mutmaßliche Tatwaffe gefunden. Das Opfer musste notoperiert werden, befindet sich aber in stabilem Zustand. Sicherheitsbehörden warnen vor einer anhaltenden Terrorgefahr durch Einzeltäter*innen. Der Zentralrat der Muslime verurteilte die Tat scharf und betonte, dass Gewalt gegen Unschuldige nicht zu rechtfertigen sei. Die Attacke löste bundesweit Entsetzen aus.​​

Quelle: Der Tagesspiegel, Berlin