NATO erwägt wegen Ukraine-Krise Entsendung von Kampfjets nach Bulgarien

25.1.2022

Am 25. Jänner 2022 tagte ein eigens einberufener Sicherheitsrat in Sofia zur Ukraine-Krise. Dem bulgarischen Premierminister Kiril Petkov (PP - Wir setzen den Wandel fort) zufolge steige zwar die Spannung er glaube aber nicht, dass es zum Krieg kommen werde. Bulgarien wolle in jedem Fall weiter ein konstruktiver Partner und Verbündeter der NATO und der EU sein. Zwischenzeitlich bestätigte die NATO, dass sie in Erwägung ziehe, Kampfjets nach Bulgarien zu entsenden, da die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine auf Grund der Stationierung russischer Truppen an der gemeinsamen Grenze zunehmen würden. Laut Petkov seien jedoch die aus Spanien und den Niederlanden nach Bulgarien kommenden Schiffe und Flugzeuge nicht wegen eines Notfalls entsandt worden, sondern Teil der 2016 vereinbarten Air Policing Mission. Dem bulgarischen Verteidigungsminister Stefan Janev (parteilos) zufolge beabsichtige weder Russland noch irgendein anderes Land, Bulgarien anzugreifen. Laut Janev habe die Diplomatie ihre Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft und forderte in diesem Kontext, die Spannungen rund um die Ukraine auch entlang der Achse NATO-Russland abzubauen.​

Quelle: Dariknews.bg, Sofia