Laut Aussagen der Vizeoberbürgermeisterin für Stadtbetriebe Kata Tüttő (MSZP – Ungarische Sozialistische Partei) bei einer Pressekonferenz am 19. Januar habe die Stadt bereits 26 Millionen Euro aus EU-Mitteln für den Hochwasserschutz ausgegeben. In den kommenden Jahren seien weitere Investitionen in einer Gesamthöhe von 78,12 Millionen Euro geplant. Betroffen sind vor allem die Uferstrecken im 3. und im 4. Bezirk. Im 3. Bezirk befindet sich das Freibad Római-Ufer, wo der seit Jahren geplante Mobildamm zu heftigen Debatten führte. Bis März sollen die Anrainer*innen des Bezirks befragt werden, welchen Plan sie bevorzugen: den von der früheren Stadtführung geplanten Mobildamm direkt an der Ufer, der auch die illegal in der Brandungszone errichteten Gebäude beschützen würde, oder den Damm an einer anderen Stelle, der den Strand selbst und die genannten Bauten ungeschützt ließe, dafür aber die Tierwelt und die Bäume am Ufer bewahren würde. Die Stadtführung und die Bezirksverwaltung setzten sich beide für den letzten Plan ein, da der Strand am Római-Ufer nicht den Immobilieninvestor*innen, sondern den Budapester*innen gehöre, die auch noch in fünfzig oder hundert Jahren in dieser Stadt leben können wollen, sagte László Kiss (DK – Demokratische Koalition), Bezirksbürgermeister des 3. Bezirks.