Millionen Pol*innen sperren Personenidentifikationsnummer

20.8.2024

Pol*innen nutzen die Möglichkeit, ihre Personenidentifikationsnummer (PESEL) sperren zu lassen, um zu verhindern, dass ihre persönlichen Daten gestohlen werden, um Kredite aufzunehmen, Ratenkäufe zu tätigen oder sogar ihre Wohnung unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu verkaufen.​ Seit der Einführung des Identifikationsdienstes im November 2023 haben mehr als 4,4 Millionen Personen ihre PESEL-Nummer gesperrt. Ab dem 1. Juni 2024 sind die zuständigen Stellen verpflichtet, die Datenbanken zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Nummer gesperrt wurde. ​Am häufigsten wurde eine solche Überprüfung von Banken vorgenommen, von Kreditvermittler*innen, vo​​n Anbieter*innen von Unternehmensfinanzierungen​ und von Immobilienmakler*innen. Der Service ist weltweit einzigartig, denn in anderen Ländern werden solche Lösungen vom Staat nicht angeboten, betont das polnische Finanzministerium.

Quelle: Rp.pl, Warschau