Kulturszene in Berlin weiter unter Druck

20.2.2025

Der Berliner Kulturbereich muss weiter sparen: 2026 werden voraussichtlich 15 Millionen Euro gekürzt, nachdem der Etat 2025 bereits um 130 Millionen Euro gesunken ist. Zwar sind 2027 drei Millionen Euro mehr eingeplant, doch diese sollen Tarifsteigerungen ausgleichen. Die Kürzungen könnten zu höheren Ticketpreisen oder weniger Premieren führen. Kultursenator Joe Chialo (CDU – Christlich Demokratische Union) betonte, dass die Sparvorgaben der Finanzverwaltung nicht verhandelbar seien. Trotz finanzieller Kürzungen betont Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) die Bedeutung der Hauptstadt als "Kulturmetropole von Weltrang" und fordert eine langfristige "Kulturstrategie 2035". Er will gemeinsam mit der Branche Lösungen entwickeln, um Qualität und Planungssicherheit trotz Einsparungen zu gewährleisten. Die Kultur muss 2025 rund 130 Millionen Euro sparen, dennoch bleibt das Gesamtbudget bei etwa einer Milliarde Euro. Wegner setze auf Dialog mit Kultureinrichtungen, um wirtschaftlich tragfähige Konzepte für die Zukunft zu finden.​​

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin