Der Berliner Kulturbereich muss weiter sparen: 2026
werden voraussichtlich 15 Millionen Euro gekürzt, nachdem der Etat 2025 bereits
um 130 Millionen Euro gesunken ist. Zwar sind 2027 drei Millionen Euro mehr
eingeplant, doch diese sollen Tarifsteigerungen ausgleichen. Die Kürzungen
könnten zu höheren Ticketpreisen oder weniger Premieren führen. Kultursenator
Joe Chialo (CDU – Christlich Demokratische Union) betonte, dass die
Sparvorgaben der Finanzverwaltung nicht verhandelbar seien. Trotz finanzieller
Kürzungen betont Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) die
Bedeutung der Hauptstadt als "Kulturmetropole von Weltrang" und
fordert eine langfristige "Kulturstrategie 2035". Er will gemeinsam
mit der Branche Lösungen entwickeln, um Qualität und Planungssicherheit trotz
Einsparungen zu gewährleisten. Die Kultur muss 2025 rund 130 Millionen Euro
sparen, dennoch bleibt das Gesamtbudget bei etwa einer Milliarde Euro. Wegner
setze auf Dialog mit Kultureinrichtungen, um wirtschaftlich tragfähige Konzepte
für die Zukunft zu finden.