Kroatischer Staatspräsident schockiert mit Aussage über Bosnien-Herzegowina

12.12.2020

Am 11. Dezember 2020 war der kroatische Staatspräsident Zoran Milanović (parteilos) zu Gast bei der Hauptnachrichtensendung des staatlichen TV-Senders, HRT. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Daytoner Friedensabkommens, das am 14. Dezember 1995 unterzeichnet wurde, äußerte sich Milanović zur politischen Situation in Bosnien-Herzegowina wie auch zur Zukunft des Abkommens. Seiner bildhaften Ausdrucksweise entsprechend meinte der Staatspräsident, dass der Zivilstaat für Bosnien-Herzegowina ein "entfernter Traum" sei und, dass das Land "zuerst Seife dann Parfüm" bräuchte. Aufgrund dieser Äußerungen hagelte es im Nachbarstaat Kritik aus allen politischen Richtungen, die Ausdrucksweise des Staatspräsidenten wurde als undiplomatisch bezeichnet.​​

Quelle: Ba.n1info.com, Sarajevo