Ende vergangener Woche gab die kroatische Regierung bekannt, sie werde von der Europäischen Kommission finanzielle Hilfe für den Erhalt von Arbeitsplätzen beantragen, die durch die CoViD-19-Krise gefährdet sind. Dabei handelt es sich um eine vorübergehende Unterstützung der EU unter dem Namen SURE, die die Risiken einer Arbeitslosigkeit in Fall einer Krise minimieren soll. Daraus sollen den Mitgliedstaaten Darlehen in einer Gesamthöhe von bis zu 100 Milliarden Euro zu günstigen Bedingungen zur Verfügung gestellt werden. Kroatien könnte im Gegenzug für eine Garantie von 95,7 Millionen Euro mindestens das Vierfache erhalten, erklärte der kroatische Finanzminister Zdravko Marić (parteilos). Mit den aus dem SURE-Instrument bezogenen Mitteln soll in Kroatien künftig ein Teil der Löhne im Rahmen der geplanten Kurzarbeitsregelung vom Staat gedeckt werden. Wenn alle Mitgliedsstaaten ihre Garantie bereitstellen, soll das Instrument bis Ende 2022 zur Verfügung stehen.