Kroatische ArbeitnehmerInnen können sich bald über den freien Zugang zum
österreichischen Arbeitsmarkt freuen. Mitte dieses Jahres läuft nämlich die
Übergangsfrist für Beschränkungen für kroatische Arbeitskräfte aus. Die Kroatische Wirtschaftskammer befürchtet, dass bis zu
20.000 Kroatinnen und Kroaten ihren Job im Heimatland für eine besser bezahlte Stelle in
Österreich eintauschen könnten. Besonders betroffen seien die nördlich
gelegenen kroatischen Regionen "Varaždin" und "Međimurje",
von wo aus viele Arbeitskräfte täglich in nahe gelegene österreichische Bundesländer, etwa die
Steiermark oder das Burgenland, pendeln könnten. Ein
solcher Arbeitskräfteschwund wäre ein großer Schlag für die Klein- und Mittelunternehmen im Norden
Kroatiens.