Das Erdbeben vom 22. März beschädigte in vielen Zagreber Haushalten die Rauchfänge, Gasinstallationen und Heizungsanlagen. Deshalb ist laut Bauminister Predrag Štromar (HNS − Kroatische Volkspartei) der Umstieg auf neue Kondensationskesseln notwendig. Ursprünglich waren die vom Erdbeben betroffenen BürgerInnen darüber empört, dass sie die Kosten für die Sanierung von Rauchfängen und den Einbau von Kondensationskesseln selbst tragen sollten. Nun können sie ein wenig aufatmen, denn der Kauf von energieeffizienten Kondensationskesseln soll vom Fonds für Umweltschutz und Energieeffizienz mit 41 Millionen Kroatischen Kuna (etwa 5,4 Millionen Euro) mitfinanziert werden. Demnach sollen die betroffenen Haushalte in Zagreb sowie in den Gespanschaften Zagreb und Krapina-Zagorje bis zu 8.000 Kroatische Kuna (rund 1.060 Euro) pro Kessel bekommen, was 80 Prozent der Kosten entspricht. Die betroffenen BürgerInnen dieser Gebiete können sich ab dem 17. Juni 2020 für die Förderung anmelden.