Die internationale Nachrichtenagentur Reuters meldete gestern, am 9. Juli 2020, dass die Mitgliedsstaaten der Eurozone grünes Licht für Kroatiens Beitritt zum Wechselkusmechanismus ERM2 gegeben haben. Neben Kroatien soll auch Bulgarien in den ERM2 aufgenommen werden. Vorher gaben bereits die Europäische Zentralbank und die EU-Kommission ihre Zustimmung für die Aufnahme Kroatiens in das "Wartezimmer" für die Eurozone, da bereits jetzt alle Bedingungen für die Einführung des Euro erfüllt werden. Kroatien muss mindestens drei Jahre in diesem ERM2-"Wartezimmer" verbringen, was bedeutet, dass der Euro frühestens im Juli 2023 als Zahlungsmittel eingeführt werden könnte.