Die kroatische Regierung wollte ursprünglich am 1. Jänner 2020 die Mehrwertsteuer um einen Prozentpunkt auf 24 Prozent senken. Jedoch äußerten ExpertInnen, PolitikerInnen der Regierungskoalition sowie die Opposition und die Gewerkschaften ihre Bedenken gegen die Steuersenkung. Eine solch geringe Steuersenkung würden die BürgerInnen überhaupt nicht im eigenen Portemonnaie bemerken, sie würde jedoch ein Loch in die Staatsfinanzen reißen. Vielmehr sollte die Regierung erneut die Einkommenssteuer reformieren, zum Beispiel durch die Änderung des Steuerfreibetrags. Aus der kroatischen Regierung wurden bereits erste Signale gesendet, dass sie sich der herrschenden Meinung anschließt.