Kohäsionsfonds-Kürzungen: Premierminister Šarec in Brüssel

7.2.2020

Nach dem Brexit fordern die ärmeren EU-Staaten im Osten und Süden Europas eine schnelle Einigung auf einen neuen EU-Haushalt. Die Hilfen für die schwächeren Mitgliedsländer sollen dabei unangetastet bleiben. Das fordert auch Slowenien. EU-Ratspräsident Charles Michel hat deswegen für den 20. Februar 2020 einen Sondergipfel einberufen und will vorab mit den einzelnen Regierungschefs sprechen. Der interimistische Premierminister Marjan Šarec (LMŠ - Partei Marjan Šarec) ist am 7. Februar 2020 nach Brüssel gereist um über​​ di​e geplanten Kürzungen zu sprechen, die eine Verringerung der Mittel um 28-Prozent vorsieht. Der Kohäsionsfonds gewährt EU-Ländern Hilfe, deren Pro-Kopf-Bruttonationaleinkommen weniger als 90 Prozent des EU-Durchschnitts beträgt.​​

Quelle: STA, Ljubljana