Koalitionsverhandlungen in Slowenien nicht erfolgreich

17.7.2018

Der Chef der rechtskonservativen "Slowenische Demokratische Partei" (SDS), Janez Janša, hat am 15. Juli 2018 sämtliche Gespräche zur Koalitionsbildung bis auf weiteres abgesagt. Janša habe sich zu diesem Schritt entschlossen, nachdem sich sechs Parteien, unter der Leitung des Vorsitzenden der zweitplatzierten Partei bei den Parlamentswahlen, Marjan Šarec (LMŠ - Liste Marjan Šarec), auf einen Koalitionsvertrag geeinigt haben sollen. Nun teilte jedoch Matej Tonin (NSi - Neues Slowenien), einer der Vorsitzenden dieser sechs Parteien, am 16. Juli 2018 mit, sich von der vereinbarten Koalition zu distanzieren und sich wieder den Koalitionsverhandlungen mit der SDS zu widmen. Grund dafür seien die angespannten Verhältnisse zwischen einzelnen Parteivorsitzenden, die bereits in der letzten Regierung Koalitionspartner gewesen sind. Diese persönlichen Unstimmigkeiten erschweren die Koalitionsgespräche deutlich. ​

Quelle: Rtvslo.si, Ljubljana