Die Verhandlungen Bosnien-Herzegowinas mit der Welthandelsorganisation (WTO), die bereits zwölf Jahre andauern, können auch heuer nicht zu einem positiven Abschluss gebracht werden. Grund ist der Boykott der serbischen PolitikerInnen den Beschluss über die Brenn- und Kraftstoffe betreffend. Dies wäre die letzte Bedingung für die Aufnahme in die WTO gewesen, die bei der Generalversammlung am 30. November in Genf genehmigt worden wäre. Der WTO-Beitritt wäre ein wichtiger Impuls für die Weiterentwicklung der bosnischen Wirtschaft sowie eine der Voraussetzungen für die Fortsetzung der Aktivitäten in Richtung europäische Integration.