Der Berliner Senat hat im vergangenen Jahr deutlich weniger für Radwege ausgegeben als geplant. In den Bereich "Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs" sind 2023 nur 4,24 Millionen Euro geflossen. Im Etat waren allerdings mit 10,75 Millionen Euro mehr als doppelt so viel veranschlagt. Das geht aus einem Bericht an den Hauptausschuss des Parlaments hervor. Erstmals seit Jahren sei weniger als die Hälfte der zur Verfügung stehenden Mittel in diesem Bereich ausgegeben worden, kritisierte die Verkehrspolitische Sprecherin Bündnis90/Die Grünen Oda Hassepaß. Schwarz-Rot lasse Millionen für sichere Radwege verfallen und gefährde damit Menschen, die ohne Risiko Radfahren wollen würden.