Intransparenz beim "Prager Institut für Innovationen"

29.9.2021

​Aus dem Jahresbericht des vor einem Jahr von der Piratenpartei gegründeten "Prager Instituts für Innovationen" (PII) geht hervor, dass die städtische Firma letztes Jahr lediglich an einem Projekt arbeitete. Auch ein Jahr später sind es erst zehn Projekte. Für die MitarbeiterInnen, die größtenteils Mitglieder der Piratenpartei sind, wurden jedoch großzügige Gehälter in der Summe von 392.000 Euro ausbezahlt. Laut der Tageszeitung "Metro" liegen die Gehälter beim PII deutlich über dem Durchschnitt. Oberbürgermeister Zdeněk Hřib (Piratenpartei), der ähnliche Projekte stets stark ​​kritisiert und sich immer für Transparenz bei städtischen Ausgaben ausspricht, sieht beim PII jedoch keine Verfehlung und weist alle Anschuldigungen von sich. Die politische Aktivität ist Grundrecht jedes Menschen und ist garantiert durch die Verfassung. Niemand wird aufgrund dessen begünstigt. Die Gehälter sind den Tätigkeiten der MitarbeiterInnen angemessen, weist Hřib die Vorwürfe zurück. ​

Quelle: Metro - Praha, Prag