Im September 2022 wurden in Serbien 2.868 Baugenehmigungen erteilt, was um 16,5 Prozent weniger ist als im Vorjahr, teilte das Serbische Landesstatistikamt mit. Dabei wird die größte Bauaktivität im Raum der Hauptstadt festgestellt. Unabhängig davon, dass heuer weniger Baugenehmigungen als im Vorjahr ausgehändigt wurden, stellt sich die Frage, ob Belgrad diese fortschreitende Stadterweiterung bewältigen kann. Expert*innen behaupten, eine weitere Stadtausweitung sei nicht mehr möglich, da die Stadtinfrastruktur nicht mit der Entwicklung der Stadt und den Neubauten korrespondiere. Neubauten sollten in Belgrad für die nächsten zehn Jahre verboten werden, um die Infrastruktur zu sanieren, so Expert*innen.