Durch die lange Dürrezeit ist in Ungarn der Wasserstand der Donau extrem niedrig. Viele Hotelschiffe können ihre Hafenstelle in Budapest nicht mehr erreichen. Programmpunkte wie das Sightseeing in Budapest müssen deshalb ab der Anlegestelle in Komárom organisiert werden, die aber 100 Kilometer weiter westlich liegt. Auch viele Frachtschiffe müssen ihre Fracht auf dem Festland weitertransportieren lassen oder in einer Anlegestelle auf einen höheren Wasserstand warten. Ein Anzeichen für den niedrigen Wasserstand ist auch die Sichtbarkeit des "Elendsfelsens" bei der Freiheitsbrücke in Budapest. Dieser Fels am Grund der Donau ragt nur bei extremer Dürre - daher auch der Name - bei einem Wasserstand von weniger als 95 Zentimetern aus dem Wasser.