Die slowenische Regierung verpflichtete sich Ende 2013
zum Verkauf der größten Bank „NLB“, an der der Staat mit 75
Prozent minus einer Aktie beteiligt ist. Damit wurde sichergestellt, dass staatliche Beihilfen während der Wirtschaftskrise gewährt werden konnten. Seit mehreren Monaten
verhandelt Slowenien jedoch mit Brüssel über Änderungen der Auflagen, da ein
stufenweiser Verkauf eine größere Sicherheit bedeuten würde und die Chancen auf
einen besseren Kaufpreis erhöhen würde. Die EU-Kommission ist Slowenien in
diesem Zusammenhang nun entgegengekommen. Slowenien muss 50 Prozent der Bank
plus eine Aktie bis Ende 2018 verkaufen. Der slowenische Staat wird 25 Prozent plus eine Aktie in seinem Besitz
behalten dürfen.