Verkauf der verstaatlichten Bank "NLB": Einigung mit Brüssel

11.8.2018

Die slowenische Regierung verpflichtete sich Ende 2013 zum Verkauf der größten Bank „NLB“, an der der Staat mit 75 Prozent minus einer Aktie beteiligt ist. Damit wurde sichergestellt, dass staatliche Beihilfen während der Wirtschaftskrise gewährt werden konnten. Seit mehreren Monaten verhandelt Slowenien jedoch mit Brüssel über Änderungen der Auflagen, da ein stufenweiser Verkauf eine größere Sicherheit bedeuten würde und die Chancen auf einen besseren Kaufpreis erhöhen würde. Die EU-Kommission ist Slowenien in diesem Zusammenhang nun entgegengekommen. Slowenien muss 50 Prozent der Bank plus eine Aktie bis Ende 2018 verkaufen. Der slowenische Staat wird 25 Prozent plus eine Aktie in seinem Besitz behalten dürfen.​​

Quelle: Delo, d.o.o., Ljubljana