Der Konflikt in der Ukraine und die Sanktionen, die von vielen Ländern der Welt gegen Russland verhängt wurden, trieben zahlreiche Geschäftstreibende aus diesen Ländern ins Ausland. So haben sich viele Ukrainer*innen sowie Russ*innen nach Geschäftsmöglichkeiten in Serbien und insbesondere Belgrad umgeschaut. Immobilienmakler*innen vermelden eine hohe Nachfrage nach Geschäfts- und Wohnräumlichkeiten in der serbischen Hauptstadt. Da es sich überwiegend um Kleinbetriebe oder gar Selbstständige handelt, sind Mietwohnungen zu einem Mietpreis von 300 bis 400 Euro im Monat und für die Dauer von sechs Monaten sehr gefragt. In den meisten Fällen handle es sich um IT-Expert*innen, die ihre Tätigkeiten nun außerhalb Russlands und der Ukraine verrichten müssen. Zu einer größeren Anfrage nach Mietwohnungen trugen auch ukrainische Flüchtlinge bei, die auf der Suche nach einer vorübergehenden Bleibe seien.