Gastronomie boykottiert epidemische Bestimmungen in Sofia

Seit 27. Jänner 2022 gelten in Sofia neue Corona-Schutzmaßnahmen. Restaurants, Nachtklubs, Spielhallen, Hotels, Theater und Kinos dürfen aktuell nur bis 22 Uhr und mit einer Auslastung bis 50 Prozent geöffnet sein. Am ersten Tag der Einführung der neuen Beschränkungsmaßnahmen führten Vertreter*innen der Gesundheitsbehörden und Polizist*innen gemeinsame Kontrollen in der bulgarischen Hauptstadt durch. Dabei wurde festgestellt, dass sich, trotz drohender Bußgelder von 150 bis 500 Euro für natürliche Personen und Bußgelder von 250 bis 1.000 Euro für juristische Personen, viele Betriebe nicht an die geltenden Bestimmungen halten und weit über die Sperrstunde hinaus offen sind. Geldstrafen wurden aber nur über die Lokalbesitzer*innen verhängt. Die Besucher*innen mussten keine Strafen zahlen, wenn sie ein grünes Zertifikat vorweisen konnten.​