Der Gemeinderat von Belgrad verabschiedete am 31.
Jänner 2022 den "Plan der strategischen und operativen Entwicklungsziele von 2020 bis 2030". An diesem Dokument wurde in den
letzten 15 Monaten gearbeitet, erklärte der Belgrader Vizebürgermeister Goran Vesić
(SNS – Serbische Fortschrittspartei). Das Programm beruht auf drei Hauptsäulen:
Wirtschaftsprosperität und Wohlstand, gesellschaftliche Gleichstellung und
nachhaltige urbane Entwicklung. An der Erstellung dieses wichtigen Plans hätten
auch Universitäten, NGOs, Bürger*innenvereine sowie einzelne Bürger*innen
mitgewirkt. Zu den wichtigsten Zielen des Entwicklungsplans zählen die
Fertigstellung von zwei U-Bahn-Linien, die Errichtung von sieben neuen Brücken,
der Bau von fünf großen sowie 35 kleinen Kläranlagen, der Ausbau eines
Linienparks sowie die Erweiterung des städtischen S-Bahn-Netzes. Laut
Bürgermeister Vesić sollten die Belgrader*innen im Jahr 2030 ein
durchschnittliches monatliches Nettogehalt von umgerechnet 1.700 Euro beziehen,
außerdem sollen 90 Prozent des Stadtgebiets bis dahin über ein Kanalisationsnetz
verfügen.