"Freedom House"-Bericht zu Serbien: Einschüchterung hindert JournalistInnen bei der Arbeit

6.6.2019

​Im jüngsten Bericht der liberalen Medien-NGO "Freedom House" über die Medienfreiheiten in Serbien, wird die serbische Regierung, wegen der Einschränkung derselben und durch der Einschüchterung von JournalistInnen, auf Schärfste kritisiert. Dem Bericht zufolge fällt es den Medien in Serbien zunehmend schwieriger, ihre Arbeit zu leisten. So werden beispielsweise JournalistInnen des Öfteren von PolitikerInnen als "VerräterInnen" und als "vom Ausland bezahlte VolksfeindInnen" bezeichnet. "Freedom House" zufolge trat die serbische Regierung unter Präsident Aleksandar Vučić (SNS – Serbische Fortschrittsparte) in dieser Hinsicht in ungarische Fußstapfen. Die Übernahme von zwei Fernsehsendern mit landesweiter Sendegenehmigung durch regierungsnahe Personen wurde im dem Bericht ebenfalls als Manipulation des Medienmarktes bezeichnet.​

Quelle: Danas, Belgrad