Flüchtlingscamp Lipa in Bosnien-Herzegowina nach Sanierung wiedereröffnet

​1.500 Migrant*innen, die sich in den vergangenen Monaten in einem vom bosnischen Militär aufgestellten Zeltlager aufhielten, nachdem das Flüchtlingscamp Lipa in der Nähe von Bihać (Kanton Una-Sana) niedergebrannt war, werden diesen Winter in den beheizten Räumen des neuen Containerlagers verbringen. Die Migrant*innen werden, abhängig von ihrem Familienstand, entweder im Hauptcontainer (Einzelpersonen) oder in den Containerpavillons (300 Familien und 200 unbegleitete Minderjährige) untergebracht. Der Eröffnung des Lagers wohnten der EU-Delegationschef in Bosnien-Herzegowina Johann Sattler, die deutsche Botschafterin Margret Uebber sowie Vertreter*innen des staatlichen Sicherheitsministeriums, der Regierung des Kantons Una-Sana und der Stadt Bihać bei. Für Bihać beginnt ein ganz neues Kapitel im Bereich der Migrationssteuerung, so Sattler. Er betonte, dass die EU 869.196,20 Euro in das Aufnahmecamp investiert habe.​