Feuerwerk zum ungarischen Nationalfeiertag wegen ungünstiger Wettervorhersage verschoben

24.8.2022

Es wäre ein Prestigeprojekt gewesen: Die ungarische Regierung hatte für den Nationalfeiertag zur Staatsgründung am 20. August das teuerste Feuerwerk aller Zeiten geplant. Nachdem aber die Wettervorhersagen einen Sturm anzeigten, sah sich die Regierung gezwungen, das Feuerwerk abzusagen beziehungsweise es zu verschieben. Doch am 20. August gab es weder Unwetter noch Regen, und die Regierung machte den Landesdienst für Meteorologie (OMSZ) für die Fehlprognose verantwortlich und feuerte zwei Führungskräfte. Der OMSZ spricht von "politischer Machtausübung" und will die Führungskräfte wieder in ihrer Position sehen. Das Feuerwerk soll nun am 27. August stattfinden. Diesbezüglich hat die Regierung sofort eine Verordnung abgesegnet, in der festgelegt wird, dass der Staat bei der Nachholung des Feuerwerks für die Nutzung der öffentlichen Plätze nichts zahlen muss.​

Quelle: Index.hu, Budapest