Die Sanierung des Budapester Westbahnhofs wird durch unerwartete Schäden behindert. Die Übergabe wird sich voraussichtlich ein gut halbes Jahr verzögern. Bei der Sanierung der Dachkonstruktion wurden Risse gefunden, die seit der letzten Renovierung vor 50 Jahren unentdeckt geblieben waren. Wände sind feucht gewesen, weil Regenwasserleitungen schwer korrodiert waren. Die "Ungarische Staatsbahnen" (MÁV) wird alle inneren Wände sanieren lassen und 75 Fenster und Türen tauschen. Wegen diesen zusätzlichen Aufgaben kann die Halle des Westbahnhofes erst Ende Sommer 2021 übergeben werden. Die Sanierungsarbeiten haben im Mai 2020 begonnen und werden von der Baufirma "Magyar Építő Zrt." ausgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 9 Milliarden Forint (25,13 Millionen Euro).
Quelle: telex.hu, Budapest