Am 18. Jänner 2022 haben die Vertreter*innen der Regierung, der Stadt Krakau und der Woiwodschaft Kleinpolen eine Absichtserklärung über die Europaspiele 2023 unterschrieben. Sie regelt die Finanzierung des Sportereignisses. Die Kosten der Organisation der Europaspiele in Polen werden mit rund 87 Millionen Euro beziffert. Die Hälfte der Kosten wird vom polnischen Sportministerium getragen, die andere Hälfte von der Stadt Krakau und der Woiwodschaft Kleinpolen (jeweils 25 Prozent). Der Krakauer Bürgermeister Jacek Majchrowski (parteilos) hat seit 2019 darauf bestanden, dass die Stadt die Europaspiele nur dann unterstützen wird, wenn die Regierung schriftlich eine finanzielle Zusicherung gibt. Im Rahmen der Vorbereitung auf die Europaspiele werden in den Woiwodschaften Kleinpolen und Schlesien zwölf Sportinvestitionen durchgeführt, sechs davon in Krakau, unter anderem der Bau einer klassischen Kanustrecke und die Sanierung des Wisła-Stadions. Die dritten Europaspiele werden im Juni und Juli 2023 stattfinden.