Die Chinesisch-Ungarische Gemeinnützige Eisenbahngesellschaft (Kínai-Magyar Vasúti Nonprofit Zrt.) hat den ersten Tender für den nördlichen, ungarischen Teil der Bahnstrecke Budapest-Belgrad ausgeschrieben. Im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung soll die Strecke zwischen der Budapester Station Ferencváros und Soroksár geplant und gebaut werden. Entwickelt werden soll eine circa 14 Kilometer lange Strecke mit einer Auslegungs- und zulässigen Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern. Weitere Bestandteile der Investition sind der Bau und Umbau der elektrifizierten Strecke, der Ausbau der Sicherheitseinrichtungen sowie der Betrieb eines provisorischen Bahnsteigs. Geschätzte Kosten wurden im Tender nicht aufgeführt. Der Auftraggeber behält sich jedoch das Recht vor, einen Betrag festzulegen, über den das Angebot für ungültig erklärt wird. Angebote können bis 20. September 2021 eingereicht werden. Die BewerberInnen müssen mehrere Bedingungen erfüllen, zum Beispiel müssen sie im Vorjahr mindestens 98 Millionen Euro Nettoeinnahmen aus dem Bahn- und Gleisbau vorweisen können.