Der Darlehensvertrag über die Modernisierung der Budapest-Belgrad-Bahnstrecke wurde unterzeichnet, sagte Finanzminister Mihály Varga (Fidesz – Bund Junger Demokraten). Der Vertrag über die Modernisierung der Bahnstrecke sei 2,14 Milliarden Euro schwer und wurde mit der chinesischen "Eximbank" abgeschlossen. Es könnte das Land zum Logistikzentrum der Region machen. Die Arbeiten werden zu 85 Prozent aus Krediten finanziert, die Restsumme wird durch den ungarischen Staat abgedeckt. Laut Varga ist der Vertrag sehr günstig: Der Kredit sei fix verzinst und erlaube auch eine vorzeitige Rückzahlung. Der Vertrag über die Modernisierung wurde mit einem ungarisch-chinesischen Konsortium im Frühjahr 2019 unterzeichnet. Die Bauarbeiten auf der serbischen Seite laufen bereits und sollen voraussichtlich bis 2022 fertiggestellt werden. Das gesamte Projekt soll bis 2025 abgeschlossen werden. Die Modernisierung und Erweiterung der Bahnstrecke ist Teil eines Handelskorridors zu China, die Gesamtstrecke beträgt 350 Kilometer. Der ungarische Staat will die Details der Modernisierung für zehn Jahre zum Staatsgeheimnis erklären.