Entlastungs-Park statt Entlastungskanal in Krakau

4.8.2020

"In Zeiten, in denen Wien, die Stadt, die für hohe Lebensqualität bekannt ist, stellenweise Asphalt entfernt, um Bäume zu pflanzen und Parkflächen zu vergrößern, will unsere Regierung den Fluss zubetonieren und die Natur zerstören", kommentierte die Abgeordnete Daria Gosek-Popiołek (Razem-Gemeinsam) Pläne der Regierung, den Bau des Entlastungskanals in Krakau wieder aufzunehmen. Der Kanal soll dem Binnenschiffverkehr auf der Weichsel dienen und den Hochwasserschutz der Stadt erhöhen. Die Kosten werden auf 750 Millionen Euro geschätzt. Stattdessen schlägt die Abgeordnete vor, auf dem 70 Hektar großen Grundstück, das für den Entlastungskanal reserviert ist, einen Park der zur Entlastung (Erholung) der BewohnerInnen dienen soll, zu errichten.

Quelle: Gazeta Krakowska, Krakau