In Berlin wurde das weltweit erste emissionsfreie Schubboot von der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD - Sozialdemokratische Partei Deutschlands) auf den Namen "Elektra" getauft. Das Schiff ist laut dem Projektkoordinator der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) mit einem hybriden Energie- und Antriebskonzept ausgestattet. Geleitet wird das Projekt von der Technischen Universität (TU) Berlin. Laut TU wird das Schubboot sowohl von wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen als auch von einer Batterie angetrieben. Das Schiff hat den Angaben zufolge eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Erste Ladestationen sollen im Berliner Westhafen sowie im Hafen Lüneburg entstehen. Mit diesen Stationen seien Fahrten etwa von Berlin in Richtung Rhein, Ruhr, Hamburg und Stettin abgedeckt, hieß es. Laut Berliner Hafen und Lagerhausgesellschaft soll "Elektra" in diesem sowie im nächsten Jahr zunächst nur in der Metropolregion in und um Berlin für Probefahrten zum Einsatz kommen. "Dieses Leuchtturm-Projekt zeigt uns exemplarisch, wie es gelingen kann, mit innovativen Ideen langfristig eine Klimaverbesserung auf unseren Wasserstraßen zu erreichen", sagte Giffey.