Ein Drittel der UngarInnen denkt, dass Aufklärung sexuelle Orientierung beeinflusst

9.8.2021

Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Publicus" denken 42 Prozent der Befragten, dass die sexuelle Propaganda von LGBTIQ-Organisationen in Ungarns Kindergärten und Schulen eine wirkliche Gefahr darstellt. Ein Drittel der Befragten hält es sogar für möglich, dass Kinder nur deshalb homosexuell werden, weil sie solche Inhalte sehen. Etwa 78 Prozent der regierungsfreundlichen WählerInnen wollen deshalb an der Volksbefragung von Premier Viktor Orbán (Fidesz - Bund Junger Demokraten) zu diesen Themen teilnehmen. Bei den oppositionellen WählerInnen beträgt der Anteil nur 27 Prozent. "Publicus" befragte die BürgerInnen auch zur Initiative von Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd - Dialog) den Campusbau der chinesische Fudan-Universität in Budapest und die Privatisierung der Autobahnkonzessionen betreffend. 58 Prozent der Befragten gaben an gegen den Campusbau zu sein und 77 Prozent sprachen sich gegen eine Privatisierung der Autobahnkonzessionen aus. Bei letzterem ist auch der Protest der regierungsfreundlichen WählerInnen groß: Zwei Drittel von ihnen sind gegen den Verkauf der Konzessionen.

Quelle: telex.hu, Budapest