EBRD unterstützt serbische Wirtschaft in Landeswährung

​Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) wird kleinen und mittleren Unternehmen in Serbien günstige Kredite in Landeswährung anbieten. Dies ist das Ergebnis des Memorandums, das die serbische Nationalbankgouverneurin, Jorgovanka Tabaković (SNS – Serbische Fortschrittspartei), der serbische Finanzminister Dušan Vujović (parteilos) und der Direktor der EBRD in Serbien, Daniel Berg, unterzeichneten. Um dies umsetzen zu können, musste zuerst die Gesetzgebung geändert werden. Ende 2015 verabschiedete das serbische Parlament fünf Gesetze, die internationalen Finanzinstitutionen ermöglichten, Wertpapiere in nationaler Währung zu emittieren. Laut Ankündigung von Berg werden die ersten Kredite bis Ende März realisiert. Die EBRD hat bis jetzt 4,5 Mrd. EUR in die serbische Wirtschaft investiert.