Das Büro der "Europäischen Bank für Wiederaufbau und
Entwicklung" (EBRD) in Serbien lobte Ende Februar 2018 die Leistungen der
serbischen Regierung im Bereich der Fiskalkonsolidierung. Dennoch bestünde noch
weiter Verbesserungsbedarf in vielen Bereichen, vor allem bei der Umstrukturierung von staatlichen Unternehmen. Gelobt wurde Serbien für den
erzielten Budgetüberschuss von 1,2 % des Bruttoinlandsproduktes
(BIP) im Jahr 2017 im Vergleich zum Defizit von etwa 6,6 % im Jahr 2014 sowie für die Einführung von elektronischen
Baugenehmigungen, die das Prozedere
der Ausstellung beschleunigt hätten. Die größten Probleme
bleiben die ausstehende Umstrukturierung von großen Staatsbetrieben und die
ausständige Reform der öffentlichen Verwaltung. Diese Schritte würden zur
Stärkung des wirtschaftlichen Umfeldes und zur Stärkung von Kleinunternehmen
beitragen, die derzeit eher am Rande der Legalität arbeiten.