In Sarajevo fand am 14. August die dritte Regenbogenparade unter dem Motto "Widerstand vom Rand" statt. Mehrere hundert Menschen marschierten durch die Innenstadt zum Sitz des Nationalrats und Parlaments Bosnien-Herzegowinas, wo sie auf die unterprivilegierte Stellung der LGBTQI-Gemeinschaft aufmerksam machten. Zeitgleich fand in unmittelbarer Nähe eine Gegenversammlung statt, weshalb 37 Straßen samt Geschäften weiträumig abgeriegelt waren. Die erste Pride-Parade hatte zum ersten Mal 2019 erfolgreich stattgefunden. Im vergangenen Jahr fanden die Aktivitäten aufgrund der Corona-Auflagen im kleineren Rahmen statt. An der Regenbogenparade nahmen aus der Lokalpolitik der Premierminister des Kantons Sarajevo, Edin Forto (NS – Unsere Partei) und die stellvertretende Bürgermeisterin Anja Margetić (NS) teil.