Vom 29. bis 31. Jänner 2024 findet der Unterricht in allen Volksschulen und Unterstufen der Sekundarausbildung erst ab der dritten Unterrichtsstunde statt. Auch Kindergärten öffnen an diesen drei Tagen erst um 9.30 Uhr. Damit wollen die Lehrer*innen und Erzieher*innen auf ihre zwölf Forderungen an die kantonale Regierung aufmerksam machen. Dazu gehören neben der Erhöhung des Mindestgehalts um zehn Prozent und der Unterzeichnung eines neuen Kollektivvertrages auch Forderungen nach einem Beamt*innenstatus, begünstigte Dienstzeiten und günstigere Pensionierungsbedingungen. Zudem fordert die Gewerkschaft, die administrativen Reformen einzustellen, welche die Arbeit von Erzieher*innen und Lehrer*innen unnötig belasten. Gefordert wird auch eine Neuausarbeitung der pädagogischen Standards und Normen für die Grundausbildung mit Beteiligung von Gewerkschaftsvertreter*innen. Laut dem Gewerkschaftsvorsitzenden gibt es eine große Zustimmung des Lehrpersonals für einen Generalstreik.